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Eskau jubelt über Silber
Die 47-jährige Elsdorferin vom USC Magdeburg muss sich im Sprint nur Oksana Masters geschlagen geben. Nico Messinger hingegeben verkneift sich nach seinem missglückten Prolog jeden weiteren Kommentar.

Oksana Masters (USA) konnte sie nicht halten, doch an ihrer Zufriedenheit änderte das nichts. Andrea Eskau hat am Mittwochabend beim Weltcup im schwedischen Östersund den Langlauf-Sprint als Zweite abgeschlossen, wenige Sekunden hinter der amtierenden Paralympicssiegerin in dieser Disziplin, aber vor Birgit Skarstein (Norwegen) und Kendall Gretsch (USA). Bei winterlichen Bedingungen biss sich der „Tiger“ in gewohnter Manier durch – und freute sich im Ziel.
Freuen durfte sich auch die Finalfünfte Merle Menje (StTV Singen), die sich dank beachtlicher Leistung bis ins Finale vorgekämpft hatte. Anja Wicker (MTV Stuttgart) musste dagegen nach dem Prolog aufgeben. „Meine Unterarme waren total zu“, sagte sie.
Fogarasi freut sich über seine Prolog-Leistung
Ebenfalls nicht über den Prolog hinaus kam Nico Messinger (Ring der Körperbehinderten Freiburg) mit seinem Guide Lutz Klausmann. Rang neun war zu wenig, um sich fürs Halbfinale zu qualifizieren. „Ich kann mir nicht erklären, warum ich heute so langsam war“, sagte der 24-Jährige und hielt sich ansonsten mit Kommentaren zurück. Für die beiden Starter des SV Kirchzarten, Patrik Fogarasi und Marco Maier, war jeweils nach dem Halbfinale Schluss. „Der Prolog hat mir gezeigt, dass ich es kann. Aber danach war keine Kraft mehr da“, sagte Fogarasi.
Alexander Ehler (SV Kirchzarten) verpasste bei den Männern stehend das Podium als Vierter knapp. Er kam hinter Witold Skupien (Polen), Grygorii Vovchynskyi (Ukraine) und Hakon Olsrud (Norwegen) ins Ziel. Das Team Klug/Härtl zog nach ihrem Ausflug auf die ansonsten wenig geliebten Klassik-Skier ein positives Fazit. „Das lief erstaunlich gut“, sagte Clara Klug (PSV München). Zwar fuhren ihr Oksana Shyshkova (Ukraine) und Carina Edlinger (Österreich) letztlich davon. „Aber ich wollte Carina so lange wie möglich nicht weglassen. Das ist mir ganz gut gelungen.“
Martin Fleig (Ring der Körperbehinderten Freiburg) verzichtete auf einen Start.
Foto: Luc Percival. Einen Live-Stream, Ergebnisse und weitere Infos zum Weltcup in Östersund stehen auf Winterparasport.com.