Zum letzten Weltcup vor den Weltmeisterschaften reist das deutsche Team Para Skilanglauf und Biathlon nach Italien – ohne einige Stammkräfte, dafür mit zwei Debütantinnen. Die vier Rennen im Fleimstal sind gleichzeitig ein Test für die Paralympics im kommenden Jahr.
Die deutschen Para Skilangläuferinnen und Para Langläufer kehren mit viermal Gold und viermal Silber von der Winter-Universiade in Italien zurück. Auch unabhängig davon fällt das Fazit nach den ersten inklusiven FISU Games positiv aus. „Es war ein tolles Event“, sagt Johanna Recktenwald.
Das Nordic Paraski Team Deutschland schickt ein Septett zur Winter-Universiade nach Turin. Auf den Strecken der Olympischen Spiele und der Paralympics von 2006 wollen sie Werbung für den Parasport machen – Seite an Seite mit nicht-behinderten Athletinnen und Athleten.
Die 32-jährige Stuttgarterin gewinnt das abschließende Massenstart-Rennen im Langlauf über zehn Kilometer beim ersten Para Weltcup des Winters, nachdem sie tags zuvor noch vom ergiebigen Schnee ausgebremst worden war. Leonie Walter macht das halbe Dutzend an Medaillen voll.
Souverän vom Anfang bis zum Ende: Sebastian Marburger gewinnt in der Startklasse der stehenden Männer vor dem Paralympicssieger von 2022. Anja Wicker und Leonie Walter laufen in ihren Konkurrenzen zu Silber. Und ein Brüderpaar zeigt beim Debüt eine Punktlandung.
Leonie Walter und Anja Wicker holen bei Temperaturen um die minus 16 Grad in Finnland die ersten deutschen Saisonsiege des jungen Para Ski nordisch-Winters. Leonie Walter gewinnt sowohl das Biathlon-Einzelrennen als auch die Sprint-Verfolgung. Alexander Ehler überrascht.
Team Deutschland überzeugt im ersten Saisonrennen am Donnerstag in Finnland mit vier Podiumsplätzen und weiteren guten Auftritten. Nur China ist häufiger auf dem Treppchen vertreten. Johanna Recktenwald wird mit ihrer Leistung zu einem Sinnbild für die gesamte Mannschaft.
Die deutsche Nationalmannschaft reist mit 15 Athletinnen und Athleten sowie sechs Guides zum Weltcup-Auftakt nach Finnland. Unter ihnen sind vier, die ihr Debüt feiern und zwei, die seit diesem Sommer als Profis unterwegs sind. Der Winter wird nicht arm an Highlights sein. Trondheim ist für viele ein großes Ziel.
Dreieinhalb Wochen vor dem ersten Weltcup der neuen Saison im finnischen Vuokatti blickt das deutsche Team Para Ski nordisch dem Auftakt erwartungsfroh entgegen. Den letzten Schliff holt es sich in Norditalien und in der Schweiz. Der 18-jährige Max Long steht vor seinem Debüt.
Draußen der Spätsommer, drinnen heiße Duelle. Die LOTTO Thüringen Skisport-HALLE war am vergangenen Wochenende fest in der Hand des Para Biathlons und des Para Skilanglaufs. Mit dabei: Athletinnen und Athleten aus sechs Nationen – und viele deutsche Hoffnungen.
Anja Wicker (MTV Stuttgart) und Linn Kazmaier (SZ Römerstein) gewinnen in Prince George (Kanada) sowohl im Para Biathlon als auch im Para Skilanglauf den Gesamtweltcup. Über 20 Kilometer im klassischen Stil kämpfen am Sonntag alle mit den Bedingungen und mit Saisonstrapazen.
Die Frauen mit Sehbeeinträchtigung liefern sich über die kurze Distanz in Prince George (Kanada) einen packenden Vierkampf. Erstmals in dieser Saison hat Leonie Walter (SC St. Peter) die Nase vorn. Anja Wicker (MTV Stuttgart) darf sich über den Sieg bei den Frauen sitzend freuen.
